Praxis für Psychotherapie / Verhaltenstherapie

Therapie: Wie geht das?

Abklärung und Aufklärung

Im Ersttermin (oder ggf. in den folgenden Abklärungsterminen) wird gemeinsam mit dem Patienten abgeklärt, ob das Beschwerdebild durch Psychotherapie behandelt werden kann oder welche alternative Behandlung ggf. sinnvoll ist. Patienten werden über ihr Störungsbild aufgeklärt und über Art und vermutliche Dauer der Behandlung, sowie deren Rahmenbedingungen. Die meisten Behandlungen haben eine Dauer von 10 bis 40 Terminen.

Therapieplan und therapeutischer Prozess

Die Planung einer Therapie erfolgt nach dem Stand des Wissens der evidenzbasierten, also wissenschaftlich fundierten Psychotherapie in Absprache mit dem Patienten/der Patientin. Bei depressiven Störungen wird geholfen, sich selbst und der Welt freundschaftlicher zu begegnen und schmerzhafte Erfahrungen hinter sich zu lassen. Bei Ängsten werden Wege aufgezeigt, sich schrittweise den gefürchteten Dingen zu stellen und aktiver zu werden im Leben. Bei Persönlichkeitsproblemen, insbesondere Borderline Störungen, werden traumatische Erfahrungen bearbeitet und Fertigkeiten vermittelt, selbst schädigendes Verhalten zu beenden. Oft geht es in der Therapie auch um die Frage, was sinnvoll ist im Leben.

Was für eine Rolle hat der Therapeut?

Der Therapeut ist Zuhörer, Aufklärer, Beichtvater, Tröster, Coach, Motivationstrainer – mal mehr das eine, mal mehr das andere. Mal wird Unterstützung vermittelt bei der Frage „wo stehe ich im Leben und wo soll es hingehen“, mal werden Wege aufgezeigt, Gefühle zuzulassen oder zu erkennen, oder es wird geholfen, mutiger oder selbstbewusster zu werden.

Psychotherapie braucht Vertrauen – Therapie als Teamarbeit

Psychologische Psychotherapie erfolgt in einer therapeutischen Arbeitsbeziehung. „Teamgeist“ fördert den therapeutischen Prozess. Stimmt das Vertrauensverhältnis nicht, sollte ein Therapeutenwechsel vollzogen werden.

Interdisziplinäre Therapie

Die Therapie wird im Einzelfall unter interdisziplinären Gesichtspunkten gestaltet. Mal ist eine internistische Abklärung sinnvoll, mal eine psychiatrische Konsultation.